JBL Xtreme 3 Test – Fast Perfekt
JBL Xtreme 3 Test – Fast Perfekt
Das neueste Update der tragbaren Bluetooth-Lautsprecher von JBL, ist der Xtreme 3. Wie der Name schon sagt, ist der Lautsprecher nicht gerade unauffällig – er ist groß, leistungsstark und für diejenigen gedacht, die den Bass auf die Party bringen wollen.
- Ein ganz neues Basserlebnis: Vier Treiber und zwei JBL Bassradiatoren liefern einen dynamischen Sound mit tiefen Bässen - zuhause im Wohnzimmer, draußen und auf jeder Party
- Dank des leistungsstarken Akkus lässt sich bis zu 15h lang Musik genießen und mit dem PartyBoost kann die Box mit zwei PartyBoost kompatiblen JBL-Lautsprechern gekoppelt werden
- Für alle Schandtaten bereit: Der Traum, mit der Soundbox an Strand oder Pool zu liegen, wird endlich wahr - die JBL ist wasserfest und hält sogar einem Eintauchen in Wasser problemlos stand
- Für beeindruckenden Stereo-Sound im Wechsel einfach bis zu zwei Geräte mit der Bluetooth Box verbinden - Musik Streaming zu jeder Gelegenheit
Design
Der in Blau, Schwarz oder Camouflage erhältliche Xtreme 3 hat 29.85 x 13.6 x 13.4 cm und wiegt fast 2 kg. Er hat eine zylindrische Form mit passiven Radiatoren an beiden Enden. Ein großes JBL-Logo prangt auf der Vorderseite des Lautsprechers, der über ein umlaufendes Gitter und integrierte Griffe für den mitgelieferten abnehmbaren Trageriemen verfügt. Der verstellbare Trageriemen hat Gummigriffe, die verhindern, dass er auf der Schulter herumrutscht, und er wird mit Karabinerverschlüssen am Lautsprecher befestigt. Auf der Unterseite befinden sich weitere Gummistreifen, die den Lautsprecher auf ebenen Flächen stabil halten sollen.
Hinter dem Gitter arbeitet der Xtreme 3 mit zwei 25-Watt-Tieftönern (2,8 Zoll) und zwei 25-Watt-Hochtönern (0,8 Zoll), die zusammen mit den bereits erwähnten zwei Radiatoren für einen kraftvollen Sound liefern. Der Frequenzbereich ist mit 53,5Hz bis 20kHz angegeben. Der Lautsprecher ist kompatibel mit Bluetooth 5.1 und unterstützt die Codecs AAC und SBC.
Der Xtreme 3 hat die Schutzklasse IP67, was in etwa die höchste Schutzklasse ist, die man bei Lautsprecher aktuell finden kann. Das bedeutet, dass der Xtreme 3 ist wasserdicht und staubgeschützt, er kann ohne Probleme 30 Minuten lang bis zu einem Meter untergetaucht werden. Das Bluetooth-Signal funktioniert unter Wasser natürlich nicht.
Auf der Oberseite, zwischen den Griffen, befindet sich eine Reihe von Bedienelementen. Es gibt Tasten für Strom, Bluetooth, Lautstärke, Wiedergabe/Pause (zweimaliges Drücken springt einen Titel vor, aber es gibt keine Rückwärtsnavigation) und PartyBoost, das den Xtreme 3 mit anderen kompatiblen JBL-Lautsprechern koppelt.
Auf der Rückseite befindet sich ein Anschlussfeld, das durch eine Abdeckung mit einem Klappverschluss geschützt ist – wenn diese Abdeckung geöffnet ist, ist die Wasserdichtigkeit nicht mehr gegeben. Hier kann man das mitgelieferte Netzteil an den USB-C-Anschluss anschließen, und es gibt auch einen 3,5-mm-Aux-Eingang, aber es wird leider kein Kabel mitgeliefert. Über einen USB-A-Anschluss kann man zusätzliche Geräte wie sein Handy oder Tablet auch von unterwegs aufladen.
Ich bin auch etwas enttäuscht, dass die Freisprechfunktion des Xtreme 2 hier nicht enthalten ist. Sie ist zwar nicht unbedingt notwendig, aber die Möglichkeit, Anrufe anzunehmen, ohne das Telefon in die Hand zu nehmen, ist sicherlich eine nützliche Option.
App
Die JBL Portable App für Android und iOS ist eine Einheits-App welche für viele JBL-Produkte geeignet ist. Die Verbindung mit der App läßt sich kinderleicht einrichten. Über die App kann man nur die Firmware aktualisieren. Und das war’s dann auch schon.
Ein einstellbarer EQ – oder überhaupt irgendwelche Klang Einstellungen sind in der App leider nicht vorhanden, besonders bei diesem Preis.
JBL schätzt die Akkulaufzeit des Lautsprechers auf etwa 15 Stunden, aber die Ergebnisse variieren natürlich je nach Lautstärke.
Der Klang
Ich habe den Xtreme 3 mit unterschiedlichen Musikrichtungen getestet. Bei Elektro oder Techno Musik liefert die Box einen echt geilen kraftvollen Tiefbass. Bei hohen Lautstärken schaltet sich der DSP (Digital Signal Processing) ein und verhindert Verzerrungen, indem er die Bässe etwas ausdünnt – es klingt zwar nicht spröde, aber es ist eine weniger robuste Basstiefe.
Trotzdem ist er für meinen Geschmack immer noch ziemlich kraftvoll. Bei maximaler Lautstärke verleihen die Passivradiatoren dem Ganzen einen gewissen physischen Schwingungsdämpfer.
Auf meinen Lieblingssong von Phil Collins – In the Air Tonight hat das Schlagzeug in diesem Stück etwas mehr Basstiefe – es klingt voller und schwerer als mit einem präziseren 2.1 Soundsystem. Die Bassanhebung sind aber für meinen Geschmack nicht übertrieben.
Es hört sich nicht unnatürlich an. Phils Gesang erhält eine ideale Mischung aus Tief-Mittelton-Reichhaltigkeit und Hoch-Mittelton-Knackigkeit, und die höheren perkussiven Schläge und das akustische Strumming erhalten ebenfalls eine helle, detaillierte Präsenz. Mit anderen Worten, es ist sicherlich kein Klangbild für Puristen, aber wer eine kräftige Basstiefe von einem tragbaren Lautsprecher sucht, wird hier nicht enttäuscht sein.
Bei Linkin Park feat. Jay-Z – Numb/Encore hat der Kick-Drum-Loop eine ideale Präsenz im Hochmittenbereich, so dass der Druck einen richtig starken Punch hat. Das Vinyl-Knistern und -Rauschen im Hintergrund scheint ebenfalls einen Schritt nach vorne zu machen, so dass, wie bereits erwähnt, die hohen Mitten und die hohen Frequenzen gut herausgearbeitet werden.
Die Subbass-Synthesizer-Hits, die den Beat unterbrechen, werden mit etwas weniger Kraft geliefert. Man spürt deutlich seine Tiefe im Bass, aber nicht die volle Subwoofer-ähnliche Intensität. Stattdessen klingen die Drum-Loops ein wenig stärker als sonst. Der Gesang wird mit einer soliden Klarheit in den Höhen und Mitten wiedergegeben, ohne dass Zischlaute hinzukommen.
Der Xtreme 3 wird Bassliebhabern gefallen, oder allen, die etwas mehr Tiefe im Bass suchen, ohne dabei die Klarheit der hohen Frequenzen zu opfern. Bei hohen Lautstärken dünnt der DSP den Bass ein wenig aus, aber bei allen Lautstärken liefert der Xtreme 3 eine robuste, kraftvollen Sound.
Xtreme 3 im Vergleich
Technische Daten
- Tragbarer Bluetooth Lautsprecher
- JBL Original Pro Sound und Bass-Boost
- Bis zu 15 Stunden Akkulaufzeit
- Bluetooth-Version: 5.1
- Wasserdicht und staubfest gemäß Schutzklasse IP67
- Lautsprechertreiber: 2 x 70 mm-Tieftöner, 2 x 20 mm-Hochtöner
- Nennleistung: 2 x 25 W RMS-Tieftöner + 2 x 25 W RMS-Hochtöner
- Kabellose Konnektivität: TWS (True Wireless Stereo) zur Verbindung von
bis zu zwei Party-Lautsprechern via Bluetooth - Eingangsanschlüsse: USB-A-Ausgang 5 V/2,0 A (maximal) / USB-C-Aus-
gang 5 V/1,5 A (maximal) - Gewicht: 1.968 kg
- Abmessungen: 29.85 x 13.6 x 13.4 cm (H x B x T)
Mein Fazit
Vorteile
Nachteile
Wie sein Vorgänger ist der JBL Xtreme 3 ein absolutes Highlight als tragbarer Lautsprecher. Die IP67-Zertifizierung bedeutet, dass man den Lautsprecher überall mitnehmen kann. Er ist komplett wasserdicht und somit ideal für Veranstaltungen im Freien geeignet. Der Klang ist kraftvoll, hat eine beeindruckender Basstiefe, vermeidet aber auch kleine Verzerrungen bei hohen Lautstärken.
Obwohl die Verbesserungen gegenüber dem Xtreme 2 nur geringfügig sind, ist er einer der besten Outdoor-Lautsprecher für Bassliebhaber. JBL hat hier nicht viel am neuen Xtreme 3 verändert, und das war klug. Denn der Xtreme 3 ist ein Lautsprecher für echte Bassliebhaber, die einen tragbaren, robusten Lautsprecher suchen. Wenn der Preis etwas zu hoch für dich ist, solltest du dir den JBL Charge 4 oder den Sony SRS-XB43 anschauen.
- Ein ganz neues Basserlebnis: Vier Treiber und zwei JBL Bassradiatoren liefern einen dynamischen Sound mit tiefen Bässen - zuhause im Wohnzimmer, draußen und auf jeder Party
- Dank des leistungsstarken Akkus lässt sich bis zu 15h lang Musik genießen und mit dem PartyBoost kann die Box mit zwei PartyBoost kompatiblen JBL-Lautsprechern gekoppelt werden
- Für alle Schandtaten bereit: Der Traum, mit der Soundbox an Strand oder Pool zu liegen, wird endlich wahr - die JBL ist wasserfest und hält sogar einem Eintauchen in Wasser problemlos stand
- Für beeindruckenden Stereo-Sound im Wechsel einfach bis zu zwei Geräte mit der Bluetooth Box verbinden - Musik Streaming zu jeder Gelegenheit
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