Sony SRS-XP700 Test
Sony SRS-XP700 Test
Der neue große und sperrige Sony-Lautsprecher SRS-XP700 ist perfekt für die nächste Grill Party gemacht, mit einem riesigem Bass-Sound und LED-Lichtshow Effekten.
- Der XP700 besteht aus mehreren Lautsprechern, darunter leistungsstarken Front- und Rear-Hochtonlautsprecher sowie eine X-Balanced Speakereinheit, und bietet Ihnen den ultimativen omnidirektionalen Party-Sound mit tiefem, sattem Bass und klarem Sound.
- Mehrfarbige Beleuchtung, die zu Ihrer Stimmung oder Ihrem Anlass passt, von pulsierend bis stimmungsvoll. In der Sony | Music Center-App können Sie aus verschiedenen Lichtmustern auswählen.
- Der XP700 ist wasserabweisend gemäß Schutzart IPX4, sodass die Musik auch dann weiterlaufen kann, wenn ein paar Tropfen vom Himmel fallen.
- Sie lieben Karaoke oder spielen Gitarre? Mit zwei Eingängen können Sie zwei Mikrofone anschließen oder einen Eingang für Ihre Gitarre verwenden und den Karaoke-Lautsprecher als Verstärker nutzen.
Design
Mit Abmessungen von 37 x 31 x 69 cm und einem Gewicht von 17 kg ist der SRS-XP700 eher hoch als breit und ähnelt eher einem Bassverstärker als einem typischen tragbaren Lautsprecher. Am Gehäuse befinden sich zusätzliche Gummifüße, um ihn auf die Seite zu legen und die Stereotreiber in einer Links/Rechts-Anordnung anzuordnen.
Auf der Rückseite des Lautsprechers befindet sich ein Bedienfeld mit abgedeckten Anschlüssen für zwei 1/4-Zoll-Mikrofoneingänge, die jeweils über eigene Lautstärkeregler verfügen. Einer davon kann auch für Gitarren verwendet werden, so dass der Lautsprecher als Verstärker fungiert.
Außerdem gibt es einen USB-A-Anschluss zum Laden mobiler Geräte, einen weiteren USB-A-Anschluss für die Musikwiedergabe, einen 3,5-mm-Eingang (kein Kabel im Lieferumfang enthalten) und den Anschluss für das Netzkabel.
Der SRS-XP700 ist kompatibel mit Bluetooth 5.0 und unterstützt die Bluetooth-Codecs AAC, SBC und LDAC.
Das Bedienfeld befindet sich oben, mit Tasten für Power, Bluetooth-Pairing, Play/Pause, Volume Up/Down und MegaBass. Zwei 6,75-Zoll-Tieftöner und drei nach vorne gerichtete 2,4-Zoll-Hochtöner sitzen hinter dem Gitter, ein einzelner 2-Zoll-Hochtöner auf der Oberseite ist nach oben und hinten abgewinkelt. LEDs an der Ober- und Unterseite des Gitters liefern eine Lichtshow, wenn der Lautsprecher läuft.
Sony schätzt die Akkulaufzeit des SRS-XP700 auf ca. 25 Stunden. Laut Handbuch sinkt die Akkulaufzeit auf fünf Stunden herab, wenn der MegaBass und die LEDs leuchten und die Lautstärke beim Bluetooth-Audiostreaming auf Maximum steht.
Wasserschutz
Der Lautsprecher hat eine IPX4-Einstufung, diese ist für einen tragbaren Bluetooth-Lautsprecher nicht gerade beeindruckend, aber für einen Speaker dieser Größe ganz Ordentlich. Der Lautsprecher verträgt leichte Spritzer, und man kann ihn mit einem feuchten Tuch abwischen.
App
Die Sony-Music-Center-App ist für dein Einsatz ein wenig überflüssig. DJ-Effekte wie Flanger und Isolator können für eine Minute Spaß machen, und eine Sound-Sektion lässt sich mit einem mageren Dreiband-EQ abspielen (nur verfügbar, wenn MegaBass deaktiviert ist).
Über die App kann man auch einige Audioverarbeitungs Funktionen umschalten, von denen ich dir aber empfehle, sie auszuschalten, einschließlich dem ClearAudio+, LiveSound und MegaBass. Wenn du den MegaBass verwenden möchtest, kannst dies direkt am Lautsprecher aktivieren / deaktivierten, so dass man sich nicht erst durch die App wühlen muss. Der wohl nützlichste Teil der App ist die LED-Funktion, in der man verschiedene LED-Muster auswählen kann.
Vergleich
Der Klang
Selbst wenn man die MegaBass-Funktion abschaltet, liefert der SRS-XP700 wahnsinnige gute Bässe. Die Basstiefe wird von einem passiven Strahler erzeugt – die Treiber liefern dazu wirklich einen satten Sound.
Bei Techno und Elektro Songs, liefert der SRS-XP700 ein wahnsinniges Basserlebnis. Bei halber Lautstärke auf meinem iPhone 10, mit ausgeschaltetem MegaBass, klappern die Boxen immer noch, und ich kann die max. Lautstärke nur etwa 10 Sekunden lang tolerieren.
Mit eingeschaltetem MegaBass und bei Top-Lautstärke wird der Bass tatsächlich durch die digitale Signalverarbeitung (DSP) etwas gezähmt, um die Treiber vor sich selbst zu schützen. Bei Rock-Musik klingen die Kick-Drums ähnlich wie Live-Kick-Drums über eine PA – nicht ganz so laut, aber immer noch mit einem ordentlichen Druck, den man tatsächlich spüren kann.
Auf meinem Lieblings Phil Collins Studio bekommt man ein besseres Gefühl für die gesamte Klangfarbe des SRS-XP700. Bei etwa 75 % Lautstärke und ausgeschaltetem MegaBass klingen die Drums in diesem Song sehr tief. Selbst mit diesem Wummern überwältigt das Schlagzeug den Mix nicht, und die Hochtöner liefern reichlich Präsenz im Hoch- und Mitteltonbereich, um die akustischen Strums und perkussiven Schläge in höheren Lagen hervorzuheben.
Die meisten der von mit getesteten Songs klingen mit ausgeschaltetem MegaBass viel besser – der tiefe Bass ist in jedem Fall vorhanden, aber man bekommt mehr Klarheit in den Mitten und Höhen. Wenn der MegaBass eingeschaltet ist, wird die Stimme von Phil Collins sogar noch stärker angehoben als das Schlagzeug, was darauf hindeutet, dass sich der Modus mehr auf die Bässe und tiefen Mitten als auf die Subbass-Frequenzen konzentriert.
Bei Linkin Park feat. Jay-Z – Numb/Encore haben die Kick-Drum-Loops sehr viel Präsenz in den hohen Mitten. Die Subbass-Synth-Hits, die den Beat unterbrechen, werden mit anständiger Tiefe geliefert, während das Vinyl-Knistern und -Rauschen, das normalerweise in den Hintergrund gedrängt wird, ein wenig nach vorne geschoben wird. Hier kommt der SRS-XP 700 mit seinem Subwoofer ähnlichen Leistung an seine Grenzen.
Der Subbass-Synthesizer kommt nicht ganz so rumpelig rüber, wie man es vielleicht erwarten würde, und zeigt einen gewissen Abfall bei den tiefen Frequenzen. Der Bass konzentriert sich hier auf die Drumloop, egal ob MegaBass ein- oder ausgeschaltet ist. Die Vocals werden sauber und klar wiedergegeben, vielleicht mit etwas mehr Zischlauten, aber das trägt zur allgemeinen Klarheit bei.
Mein Fazit
Vorteile
Nachteile
Die meisten Menschen werden die Art von Sound, die der Sony SRS-XP700 liefert, nicht brauchen. Der Lautsprecher macht einen guten Eindruck und ist solide verarbeitet.
Die Bässe kommen gerade bei Rock- und Elektromusik sehr gut zu Geltung, die Höhen sind klar und man hört viele Hintergrunddetails in den Songs. Gerade für Popmusik und ähnliches bietet sich ein ausgewogenes Klangprofil an.
Obwohl er riesig ist, ist der SRS-XP700 technisch gesehen tragbar und hat eine ordentliche Akkulaufzeit, aber das Herumtragen dieses Lautsprechers ist trotz der zwei eingebauten Griffe etwas mühsam.
Als alternative gibt es für mich die JBL Boombox 2, als auch die JBL PartyBox 300.
Sowohl die JBL PartyBox 300 als auch die SRS-XP700 kombinieren leistungsstarken Klang mit LED-Lichtshows und Karaoke-Eingängen, wobei der SRS-XP 700 für mich im Klang einfach besser klingt.
- Der XP700 besteht aus mehreren Lautsprechern, darunter leistungsstarken Front- und Rear-Hochtonlautsprecher sowie eine X-Balanced Speakereinheit, und bietet Ihnen den ultimativen omnidirektionalen Party-Sound mit tiefem, sattem Bass und klarem Sound.
- Mehrfarbige Beleuchtung, die zu Ihrer Stimmung oder Ihrem Anlass passt, von pulsierend bis stimmungsvoll. In der Sony | Music Center-App können Sie aus verschiedenen Lichtmustern auswählen.
- Der XP700 ist wasserabweisend gemäß Schutzart IPX4, sodass die Musik auch dann weiterlaufen kann, wenn ein paar Tropfen vom Himmel fallen.
- Sie lieben Karaoke oder spielen Gitarre? Mit zwei Eingängen können Sie zwei Mikrofone anschließen oder einen Eingang für Ihre Gitarre verwenden und den Karaoke-Lautsprecher als Verstärker nutzen.
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